Wasserknappheit in der Axarquía: Ein Jahr auf Messers Schneide

Die Region Axarquía steht weiterhin unter enormem Druck aufgrund der anhaltenden Dürre, doch es gibt einen kleinen Hoffnungsschimmer. Trotz einer anhaltenden Trockenheit meldet das Embalse de La Viñuela Anfang September einen Wasserstand von 24,99 Hektometern, was etwa 15,20 % seiner Gesamtkapazität entspricht. Verglichen mit dem Vorjahr, als der Wasserstand bei alarmierenden 13,56 Hektometern lag, ist dies ein spürbarer Anstieg, vor allem dank der Regenfälle während der Osterwoche.

 

Dennoch bleibt die Lage kritisch. Der Wasserverbrauch in der Region während der heißen Sommermonate Juli und August belief sich auf fast fünf Hektometer – eine Menge, die durch die touristische Hochsaison zusätzlich beeinflusst wurde. Besonders hervorzuheben ist die strikte Einhaltung der Wassersparmaßnahmen durch die Bewohner und Gemeinden der Axarquía, was es ermöglicht hat, den derzeitigen Vorrat auf etwa zehn Monate zu strecken.

Fernando Fernández Tapia-Ruano, der Delegierte für Landwirtschaft und Wasser der Junta de Andalucía, betont die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen und die verantwortungsvolle Nutzung der vorhandenen Ressourcen. Die andalusische Regierung hat bereits wichtige Projekte zur Wasserversorgung und zum Schutz der landwirtschaftlichen Kulturen in der Axarquía in Gang gesetzt. Dazu gehören Notfallbewässerungen für subtropische Pflanzen, die aufgrund der extremen Hitze und des Mangels an Regen dringend notwendig sind.

 

Mit der touristischen Hochsaison im Rücken und einem heißen September vor Augen richten sich die Hoffnungen auf den Beginn des hydrologischen Jahres im Oktober. Jede Regenwolke, die über die Region zieht, wird als Segen angesehen.

 

Die Wasserknappheit in der Axarquía ist ein drängendes Thema, das langfristige Lösungen erfordert, um den Bedarf der Bevölkerung und der Landwirtschaft nachhaltig zu decken.

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